Ritomare
 Joachim Strienz · Die Welt des Ötzi

 

 

 

 
 
 
 
 

 

 

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„Der stille See“

Ötzi, der Eismann, wurde von seinem eigenen Volk ermordet. Er hatte sich gegen seine Familie aufgelehnt. Ritomare, so sein eigentlicher Name, konnte nicht bestattet werden, weil er nach seinem Tod wie vom Erdboden verschluckt war. Dadurch lastete ein Fluch auf seinem Volk. Ötzis Volk musste weiterleben, solange, bis Ritomare die letzte Ehre erwiesen worden war.

Gianni hatte Andreas eingeladen, seine Ferien in den Bergen zu verbringen. Unerwartet kommen beide nach einem Überfall in Kontakt mit dem Volk des Ötzi. Ötzis Bruder Sagomare und seine Tochter Tapara ersuchen beide um Hilfe bei der Lösung des Problems. Sie sollen helfen, dass Ritomare endlich seine letzte Ruhe findet.

Gianni und Andreas werden später doch noch gefangen genommen. Das Volk befürchtete nämlich, dass sie fliehen könnten. Überraschend wird Ötzis Volk von seinen Nachbarn, den Cimbolla, angegriffen. Giannis Strategie führte schließlich zum Sieg.

Der Schamane Zattomare ist in der Lage, die Zukunft zu beeinflussen. In einer spektakulären Aktion kommt das Volk wieder in den Besitz des Ötzi. Daraufhin kann er ehrenhaft bestattet werden und der Fluch erlischt.

Gianni hat sich in Tapara verliebt. Sie wird mit Gianni in die neue Welt wechseln.

In diesem Buch werden viele Gespräche geführt. Über die „Viele-Welten-Theorie“ des Hugh Everett oder über den Schamanismus. Auch über die Kunst. Gianni war einst Mitglied der terroristischen Vereinigung Rote Brigaden. Zattomare schildert eindrucksvoll seine Berufung zum Schamanen.

Der stille See. Er ist der ruhige Pol. An ihm kreuzen sich zwei Welten.

 

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